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{{Zitat|Tyrande Wisperwind <ref name = "one">Krieg der Ahnen - Die Dämonenseele, Kap. 9</ref>|Ich bin nur ein Werkzeug von Mutter Mond. Ihr schuldet ihr Dank, nicht mir.}}
{{Infobox NPC
 
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|Name = Tyrande Wisperwind
 
 
{{Infobox NSC
|Bild = Tyrande (Wei).jpg
 
 
|Name = [[Datei:Allianz 32.gif]]Tyrande Wisperwind
|Volk = [[Nachtelfe|Nachtelfe]]
 
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|Bild = [[Datei:Tyrande_whisperwind_starfall.jpg|290px]]
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|Volk = {{Nachtelfen}}
 
|Art = Mondpriesterin
 
|Art = Mondpriesterin
|Zugehörigkeit = Neues Reich der Nachtelfen
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|Fraktion = Darnassus
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|Fraktion = [[Darnassus]]
 
|Geschlecht = Weiblich
 
|Geschlecht = Weiblich
|Herkunft = Altes Reich der Nachtelfen
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|Zone = Tempel des Mondes
 
|Zone = Tempel des Mondes
 
|Gebiet = Darnassus
 
|Gebiet = Darnassus
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|Status = Lebendig
|Status = Lebendig}} '''Tyrande Wisperwind''' ist die auserwählte Hohepriesterin der Göttin [[Elune]], die Generälin der [[Nachtelfenwache]] (obwohl dieser Posten von ihrer Adoptivtocher Shandris Mondfeder praktisch ausgeübt wurde) und die momentane Vorsitzende der Schwesternschaft von Elune. Zusammen mit ihrem Partner, dem Erzdruiden [[Malfurion Sturmgrimm]] repräsentiert sie die höchste Leitung der Nachtelfen seit dem Fall von [[Königin Azshara]] und der Kaste der [[Hochgeborene]]n vor zehntausend Jahren. Man findet sie in World of Warcraft im [[Tempel des Mondes]] in der Hauptstadt Darnassus.
 
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|Gesinnung = [[Datei:Allianz 32.gif]] Freundlich
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[[Datei:Horde 32.gif]] Feindlich}}
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'''Tyrande Wisperwind''' ist die bekannteste Führungspersönlichkeit der [[Nachtelfen]]. Sie ist die Hohepriesterin der Mondgöttin [[Elune]], ehemalige Anführerin der Nachtelfen-[[Wächter]] und ebenso die momentane Anführerin der [[Schwesternschaft der Elune]]. Gemeinsam mit ihrem Partner, dem [[Erzdruide]]n [[Malfurion Sturmgrimm]] stellt sie die mächtigste Führungspersönlichkeit der Elfen seit dem Fall der Königin [[Azshara]] und ihrer [[Hochelfen]] vor 10.000 Jahren dar. In [[World of Warcraft]] befindet sich Tyrande im Inneren des [[Tempel des Mondes]] in der Hauptstadt [[Darnassus]].
   
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==Eigenschaften==
Tyrande ist diejenige, die für die Rückkehr von [[Illidan]] verantworlich ist.
 
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Tyrande ist eine leidenschaftliche, mitfühlende, mutige und gleichzeitig weise Anführerin der [[Kaldorei]]. Ihre Hingabe zur Mondgöttin Elune ist bedingungslos. Ihr Herz gehört dem Erzdruiden Malfurion, für dessen Schutz sie fast alles tun würde, ebenso wie für ihr Volk. Tyrande genießt ein sehr hohes Ansehen bei den Nachtelfen und wird von diesen auch "das Licht unseres Volkes" genannt. Mit ihrer Persönlichkeit stellt sie einen perfekten Avatar für die Mondgöttin dar: fürsorglich, mitfühlend, aber gewillt für das Wohl des Volkes alles zu tun.
==Geschichte==
 
Tyrande wuchs zusammen mit den Sturmgrimmbrüdern Malfurion und Illidan auf. Gemeinsam endeckten sie die geheime Lichtung des Waldgottes Cenarius. Während Illidan ein mächtiger Magier werden wollte und Malfurion bei Cenarius in die Lehre ging beschloss sie der Mondgöttin Elune zu dienen.
 
   
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Tyrande hegt ein natürliches Misstrauen gegenüber Fremden und anderen Rassen. In den meisten Fällen beschränkt sich ihre Hilfe auf das Abordnen einer kleinen Schutztruppe, wenn diese das Land der Elfen durchqueren - unter anderem, um jederzeit zu wissen, was die Fremden tun. Mit den Jahren hat sie sich etwas geöffnet und zollt auch Fremden Respekt und Offenheit, insbesondere wenn diese mit ihr gemeinsam kämpften.
So trat sie ihren Dienst als Novizin der [[Datei:Woatrilogycover.jpg|left|thumb|316px]]Schwesternschaft der Elune an. Bald merkte sie wie sich das Verhalten der Brüder ihr gegenüber veränderte. Sie war zu einer jungen attraktiven Frau geworden und das Interesse der beiden war nun nicht mehr rein freundschaftlich. Diese Ereignisse sollten von einem viel Schrecklicheren überdeckt werden: die Hochgeborenen und die von den Nachtelfen verehrte Königin Azshara hatten erstmalig Kontakt mit Sargeras und seiner brennenden Legion aufgenommen.
 
===Krieg der Ahnen===
 
   
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Tyrande reitet einen gewaltigen [[Frostsäbler]] namens [[Ash'alah]] und kämpft mit [[Magie]] sowie Pfeil und Bogen. Sie versteht sich darauf, in den Wäldern geschickt jede Deckung nutzen zu können.
Der gefallene Titan will mit seiner Legion nach Azeroth kommen und es erobern und verwüsten. Die Hochgeborenen glauben fälschlicherweise, dass sie verschont werden und ermöglichen niederen Dämonen, durch ein Portal nach Azeroth zu gelangen. So bricht der Krieg der Ahnen aus.
 
   
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==Biografie==
Eines Tages wandert Tyrande durch die Stadt Suramar, dort bestaunen und quälen die Nachtelfen ein unbekanntes grünes Wesen. Dieses Wesen stellt sich Tyrande als Broxigar vor. Er erklärt ihr, dass er Thrall dient und zu den Orcs gehört. Er hatte seine Häscher bekämpft und einige Verletzungen davongetragen. Tyrande hat Mitleid mit diesem Wesen und heilt es, ganz zur Missgunst von Illidan, der gerne allein Zeit mir gehabt hätte.
 
 
===Die frühen Jahre===
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[[Datei:Tyr_mal_ill.jpg|thumb]]
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Tyrande wuchs mit den beiden Brüdern Malfurion und [[Illidan Sturmgrimm]] in der Elfenstadt [[Suramar]] auf. Die drei waren unzertrennlich und lernten spielerisch die Jagd - wobei Tyrande regelmäßig gegen die beiden Brüder gewann. Als die drei erwachsen wurden, wurde Tyrande eine Schwestern-Anwärterin im Tempel des Mondes. Malfurion wurde vom [[Halbgott]] [[Cenarius]] unter die Fittiche genommen und wurde zum Druiden ausgebildet. Illidan hingegen war sich unsicher und begann die [[Magie]] zu studieren. Insgeheim war er in Tyrande verliebt und versuchte, ihr Herz für sich zu gewinnen.
   
 
==Geschichte==
Er bedankt sich bei Tyrande für dieses ehrvolle Verhalten und freundet sich mit ihr an. Wenig später beginnen die Dämonen mit dem Angirff auf die Nachtelfen. Kur'talos Rabenkrone und einige Adelige beginnen Wiederstand zu leisten. Die Schwesternschaft der Elune schließt sich dem Kampf ebenfalls an. Aus der Novizin wird eine Kriegerpriesterin.
 
 
===Der Krieg der Ahnen===
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{{Novel-section}} <ref name = "two">Richard A. Knaak, "Krieg der Ahnen", ISBN 978-3833214622, [http://amzn.to/23vo4eV amazon.de]</ref>
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Als der Krieg der Ahnen ausbrach, überzeugte Tyrande Illidan, die [[Hochelfen]] zu verlassen und seinen unstillbaren Hunger nach Magie zu meistern, während sie Cenarius aufsuchten. Dort erreichten sie, dass [[Alexstrasza]] un der [[Roter Drachenschwarm|Rote Drachenschwarm]] ihnen zu Hilfe kam. Gemeinsam bekämpften sie die [[Brennende Legion]] und deren Helfer, Königin [[Azshara]] und ihre [[Hochelfen]]. Während dieses Kampfes stellte sich heraus, dass Tyrande eine natürliche Begabung hatte die Mächte der Mondgöttin einzusetzen.
   
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Gegen Ende des Krieges erfuhr Tyrande, dass die Hohepriesterin [[Dejahna]] an ihrem Sterbebett eine Nachfolgerin auserkoren hatt: Jemand, der von Elune selbst begünstigt sei: Tyrande. Trotz großer Vorbehalte gegen ihre Fähigkeit, Elfen anzuführen, nahm sie das Amt der Hohepriesterin an.
Im Verlauf der ersten Kriegstage kann Malfurion mit Hilfe des Smaragdgrünen Traums in Zin'Azshari eindringen. Dort benutzt er die Macht der Druiden, um Azsharas rechte Hand Xavius zu vernichten und das Portal zu schließen, doch einige Dämonen bleiben auf Azeroth zurück und beginnen wieder damit ein neues Portal zu öffnen.
 
   
 
====Die große Teilung====
Bald geht der Krieg also weiter, zusammen mit ihren Schwestern kämpft Tyrande gegen die Dämonen. Im Lazarett gelingt es ihr oft, Verwundete zu heilen, die selbst die mächtigsten Priesterinnen aufgegeben haben. Tyrande lernt indessen die Kriegswaise Shandris Mondfeder kennen. Diese wird zu Tyrandes Schatten.
 
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[[Datei:Brunnen_der_Ewigkeit.jpg|thumb]]
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Tyrande spürte die Energien von Azsharas Portal wachsen und wusste, dass sie den Ansturm der dämonischen Horden irgendwie stoppen mussten. Malfurion schlug daraufhin vor, den [[Brunnen der Ewigkeit]] zu zerstören - ein von Alexstrasza und Cenarius skeptisch betrachteter Plan, da der Brunnen der Quell der Magie und Unsterblichkeit war. Tyrande überzeugt sie davon, dass er trotzdem zerstört werden müsse. Illidan war anderer Meinung und warnte im Geheimen Azshara, die damit auf den Angriff vorbereitet war - die Gegenwehr der Hochelfen war verheerend für die Angreifer.
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Tyrande schlich sich währenddessen mit einigen Wächtern in die Gemächer von Azshara, wurde jedoch von den dortigen Wachen entdeckt. Während dieses Kampfes erlitt die Hohepriesterin schwere Verletzungen. Als Malfurion dies bemerkte, griff er voller Wut Azshara an: Die gesammelte magische Kraft des Druiden und der Königin ließ das Portal der Dämonen kollabieren, zerstörte den Brunnen der Ewigkeit und zerriss das ursprüngliche Land [[Azeroth]] und teilte es in zwei Kontinente.
   
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Tyrande, Malfurion und Cenarius flüchteten zum [[Berg Hyjal]], dem Land des Cenarius. Dort entdeckten sie, dass Illidan mit einigen gestohlenen Tropfen des Brunnen der Ewigkeit einen neuen magischen Quell erschaffen hatte. Malfurion, sein Bruder, verurteilte ihn daraufhin zur Kerkerhaft in den Tiefen unterhalb des Hyjal.
Malfurion und Illidan haben sich währenddessen weit von einander entwickelt. Malfurion kämpft als Druide gegen die Legion, Illidan hatte sein Volk im Austausch für Macht verraten und sich Azshara angeschlossen. Tyrande beginnt immer mehr für Malfurion zu empfinden. Während Malfurion versucht, die Drachenseele vom wahnsinnigen Todesschwinge zu stehlen kämpft sie weiter.
 
   
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====Ein neues Zeitalter====
Leider misslingt Malfurion dieses Unternehmen und die Drachenseele geht an die Legion. Während der Kämpfe wird Tyrandes Anführerin Dejahna getötet. Da sie Zeugin von Tyrandes Fähigkeiten geworden war, glaubte Dejahna, dass Tyrande ein Abbild der Göttin ist und erklärt sie zu ihrer Nachfolgerin, ganz zum Missfallen vom Maiev Schattensang. Sie hatte sich nämlich als neue Hochpriesterin gesehen. Shandris ist ebenfalls erfreut, doch Tyrande hält sich für unwürdig, dennoch tritt sie ihre neue Aufgabe an. Im Laufe des Krieges empfindet sie immer mehr für Malfurion.
 
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Tyrande begann damit, langsam die Nachtelfenkultur wieder aufzubauen, während über dem neuen Brunnen der [[Weltenbaum]] errichtet wurde. Malfurion fiel in einen tiefen Schlaf und betrat mit allen Druiden den [[Schmaragdgrüner Traum|Smaragdgrünen Traum]]. Die Hohepriesterin reformierte die [[Wächter]] und sorgte für Frieden im [[Eschental]], der jahrhundertelang hielt.
   
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===Die Invasion des Eschentals===
Bald kehrt Malfurion von seiner erfolgslosen Mission zurück. Auch Xavius ist wieder da, er wurde von Sargeras zum Satyr gemacht. Um sich an Malfurion zu rächen, entführen seine Diener Tyrande nach Zin'azshari. Er selbst wird von Malfurion in einen Baum verwandelt.
 
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{{RoC-section}} [[Shandris Mondfeder]], die Anführerin der Schattenblatt-Wächterinnen, kehrte an den Mount Hyjal zurück und berichtete vom Tod Cenarius. [[Orcs|Orcische]] Invasoren, die vom [[Das große Meer|Großen Meer]] kamen, besudelten und schändetenden Wald aus unbekannten Gründen. Tyrande spürte eine dunklere Macht dahinter und sammelte ihre Wächter. Nachdem sie das Lager der [[Menschen]] und der Orcs ausgelöscht hatte, tauchten Horden von [[Untote]]n auf - Tyrande floh vor der Übermacht, unablässig von den Toten verfolgt. Schlußendlich offenbarte sich der Drahtzieher: [[Archimonde]]
   
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Archimonde vernichtete den größten Teil von Tyrandes Streitern und sandte [[Verdammniswache]]n aus, um die Hohepriesterin zu töten. Nur durch Geschick und List gelang es ihr mit einigen Überlebenden, die Schattenblatt-Wächterinnen zu erreichen.
In Zin'azshari wird sie eingesperrt. Sie bittet Elune um Hilfe welche sie durch einen magischen Schirm vor der Magie der Satyrn, Hochgeborenen und Dämonen schützt. Während ein Verräter der Hochgeborenen, Dath'remar sie am Leben hält, versucht eine Zofe Azsharas, Vashj, sie zu töten, denn die Königin will die hübsche Mondpriesterin ebenfalls zu einer Zofe machen und Vashj fürchtet um Azsharas Aufmerksamkeit.
 
   
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====Die Rückkehr der Druiden====
Dank Dath'remar und den rebellischen Hochgeborenen kann sie aus ihrer Zelle entkommen. Sie flüchten aus den Ruinen von Zin'azshari. Dort treffen sie auf Ilidan. Dieser will zum Helden werden, da er glaubt, dass er die Legion allein aufhalten kann. Tyrande schließt sich ihm an. Auch Malfurion kommt zum Brunnen der Ewigkeit. Zusammen mit den Drachenaspekten will er das Vorhaben Sargeras' verhindern. Erst Todesschwinge sorgt dafür, dass sich das Portal im Brunnen der Ewigkeit schließt.
 
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Tyrande wußte, dass sie die Unterstützung der schlafenden Druiden benötigte. Während Shandris die Wälder um Eschental verteidigte, fand sie das [[Horn von Cenarius]] und erweckte die Druiden aus ihrem Schlaf im [[Smaragdgrüner Traum|Smaragdgrünen Traum]]. Gemeinsam mit ihrem Geliebten erweckte sie in [[Winterquell]] weitere [[Druiden]]. Malfurion vermutete, dass Archimonde die Kräfte des Weltenbaumes [[Nordrassil]] nutzen wollte, um ein Gott zu werden.
===Die Pflanzung von Nordrassil===
 
Nach dem Krieg und der Spaltung der Welt wollen die Nachtelfen ihre Heimat wieder aufbauen. Auf dem Berg Hyjal wollen sie Wasser aus einer Quelle nutzen. Das will auch Illidan. Er schüttet Wasser aus dem Brunnen der Ewigkeit in den Teich und erschafft so einen neuen Brunnen.
 
   
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Als Tyrande und Malfurion die [[Druiden der Klaue]] erwecken wollten, fanden sie eine elfische Tür - der Erzdruide erkannte diese als Tür zum Gefängnis von Illidan. Tyrande wollte ihn befreien und als Verbündeten gegen die Dämonen nutzen, doch Malfurion verbot es ihr. Erbost über diese Anmaßung widersetzte sie sich, bekämpfte die Wärter und [[Maiev Schattensang]] und befreite Illidan. Dieser versprach ihr zu helfen - jedoch nicht wegen der Nachtelfen, die ihn 10.000 in einer Zelle dahin vegetieren ließen. Als Malfurion davon erfuhr wandte er sich ab: Er wollte nichts mit Illidan zu tun haben. Als Tyrande und Malfurion erfuhren, dass Illidan im [[Teufelswald]] gegen eine dämonische Übermacht unter der Führung von [[Tichondrius]] kämpfte, eilten sie zu Hilfe. Vor Ort stellten sie fest, dass Illidan siegreich war: Es gelang ihm nur, indem er sich selbst in eine Art [[Dämon]] verwandelte. Tyrande war entsetzt und Malfurion verbannte Illidan für immer.
Nach den Erfahrungen des Krieges wollen weder die Nachtelfen noch die Drachenaspekte einen neuen Brunnen haben. Mit der Hilfe ihrer Magie und einer Eichel pflanzen die Drachenaspekte einen Baum über die Quelle und versiegeln so ihre Macht. Der Weltenbaum Nordrassil gewährt den Nachtelfen auch ewige Gesundheit und Unsterblichkeit. Malfurion und Tyrande werden Zeuge von diesem Ereignis.
 
===Machtübernahme bei den Nachtelfen===
 
[[Datei:Malfurion_tyrande2.jpg|left|thumb|308px]]Nach dem Verlust ihrer Königin und dem Adel müssen die Nachtelfen eine neue Regierung bestimmen. Kommandant der Armee war Jarod Schattensang, dieser war aber verschwunden, die Hochgeborenen verwendeten wieder Magie und wurden verbannt, also mussten neue Herrscher bestimmt werden. Tyrande war als Hohepriesterin zur Herrin der Kirche der Nachtelfen geworden und war so das mächtigste Mitglied der Gesellschaft. Schnell akzeptierten die Nachtelfen sie.
 
   
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===Die Begegnung mit den Menschen===
Auch führte sie Reformen in der Armee durch. Da die Priesterinnen Offiziere in der Armee waren war Tyrande auch zur Oberkommandierenden geworden. Sie sorgte dafür, dass auch Nicht-adelige aufsteigen konnten, ebenfalls kamen immer mehr Frauen in die Truppe. So wurde die Schildwache gegründet.
 
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[[Datei:Archimonde_Hyjal.png|thumb]]
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Kurz darauf trafen Malfurion und Tyrande in Eschental auf die Anführer der unbekannten Neuankömmlinge. Tyrande wollte diese gerade weg schicken, als der Prophet erschien und sich als [[Medivh]] zu erkennen gab, den letzten [[Wächter von Tirisfal]]. Er erklärte, dass ihr Gegner jedem Einzelnen von ihnen überlegen sei und sie diesen nur gemeinsam besiegen könnten. Gemeinsam begannen sie die Verteidigung des Hyjal zu planen.
   
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Gemeinsam bekämpften [[Thrall]], [[Jaina Prachtmeer]] und [[Cairne Bluthuf]] mit den Nachtelfen den Dämonen Archimonde am Hyjal, der letztendlich besiegt und weite Teile des Berges dabei zerstört wurden. Die Verbündeten gingen ihrer Wege: Jaina Prachtmeer gründete [[Theramore]], Cairne Bluthuf errichtete die [[Tauren]]-Siedlung in [[Mulgore]], [[Thrall]] errichtete [[Durotar]] und die Nachtelfen begannen ihr Land wieder aufzubauen.
Doch Tyrande wollte nicht allein herrschen, an ihre Seite kam Malfurion, er und sein Shan'do Cenarius bildeten nun neue Druiden aus, größtenteils Männer, so kam es zu einer starken Geschlechtertrennung bei den Nachtelfen. Tyrande macht bald ihren ersten Fehler: sie befahl Maiev Schattensang mit ihrer Elitetruppe der Behüterinnen über den inhaftierten Illidan zu wachen.
 
===Die lange Wacht===
 
Doch ihr Gefährte sollte sie bald verlassen, er und viele Druiden begannen den smaragdgrünen Traum zu träumen. In dieser Trance sollen sie Azeroth helfen und ihre Fähigkeiten verbessern. So blieb Tyrande mit ihrer Armee zurück und wachte über Kalimdor und die schlummernden Druiden. Stolz konnte sie beobachten wie die einstige Waise Shandris Mondfeder zur Generälin der Armee aufstieg.
 
===Die zweite Invasion===
 
   
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===Dämonenjäger und der Wahnsinn der Wächterin===
[[Datei:Tyrande.gif|thumb|216px]]Nach 10.000 Jahren sollte die brennende Legion dank der untoten Geißel erneut ihren Weg nach Azeroth finden. Gerade noch bekämpfte Tyrande Eindringlinge, die sich Menschen und Orcs schimpften, letztere hatten sogar Cenarius getötet! Nun flüchtet sie vor Archimonde selbst und seinen Häschern. Nach einer Hatz durch die Wälder Eschentals erreichte sie die Festung der Schildwache.
 
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Monate später erreichte Tyrande die Nachricht, dass Maiev Schattensang von Illidan angegriffen wurde. Gemeinsam mit Malfurion eilte sie zur Hilfe. Sie kämpften gegen Illidans Streitkräften von [[Naga]] und erreichten Maiev. Diese war dankbar für Malfurions Hilfe, verachtete aber Tyrande. Ihrer Meinung nach war es nur der Hohepriesterin anzulasten, dass Illidan befreit wurde.
 
Vor 20.000 Jahren kehrte sie dann in Form als Hai-Druiden wieder zurück. Sie wußte, dass Ihre neue Form für die anderen nur schwer zu akzeptieren ist. Dennoch kehrte sie als Hai-Druidin wieder zurück und heirate den Ober-Monpreister Malurios. Zusammen zeugten sie den den Karpfen und den Hai.
 
 
Mit Shandris beschließt sie, dass die Druiden geweckt werden müssen um der Legion zu trotzen. Da Cenarius tot ist braucht sie dessen Horn, damit kann man die Träumer wecken. Nach der Vernichtung der Wächter und einiger Orcs kann sie Malfurion Sturmgrimm wecken. Dieser hetzt die Natur selbst auf die Untoten und treibt sie von seinem Grabhügel. Sie müssen aber noch die anderen Druiden wecken. Nach einem blutigen Marsch durch die Wildnis können sie die Druiden der Kralle wecken. Diese Druiden beherrschen die Macht der Krähen. Als Tyrande fast skrupellos einige Furlbogs erschlägt leidet Malfurion unter ihrer Hartherzigkeit.
 
 
[[Datei:Priestess.gif|left|thumb]]Um den nächsten Druidenclan, den der Klauen zu erwecken müssen sie die Höhlen unter dem Berg Hyjal betreten. Nach einiger Zeit erreichen sie eine schicksalshafte Weggabelung Malfurion erschreckt als er diese wiedererkennt und will weiterziehen, Tyrande jedoch will diesen Weg nehmen da sie dort eine Hoffnung für ihr Volk sieht.
 
 
Malfurion zieht weiter gen Süden und kann die Klauendruiden mit der Hilfe des Horns des Cenarius wecken.Tyrande und einige ihrer Soldatinnen erkunden weiter die Höhlen dort bekämpfen sie die Behüterinnen und befreien Illidan, er soll Buße leisten.
 
 
Als Maiev Schattensang die Leichen ihrer Schwestern sieht und ihr Gefangener verschwunden ist wächst ihr Hass auf Tyrande. An der Oberfläche jedoch fällt Ilidan einem alten Laster zum Opfer: die unglaubliche Macht des Schädels von Gul'dan verführt ihn und verwandelt ihn in einen Halbdämonen.Trotz seines Sieges über die Legion und die Vernichtung ihres Meisters Tichondrius im Teufelswald verbannen Tyrande und Malfurion Illidan.
 
 
Einige Zeit später wird Malfurion von Medivh kontaktiert. Der Wächter kann die Nachtelfen trotz ihrer Vorbehalte dazu überreden, sich mit den Orcs und Menschen zu verbünden. Gemeinsam muss man die Verteidigung des Bergs Hyjal planen, den der Kommandant der Legion,Archimonde hat es auf die Macht des Weltenbaums abgesehen. Und diese Macht will Malfurion einsetzen um die Legion zu besiegen. Tyrande ist entsetzt, denn die Macht des Weltenbaums gibt ihrem Volk ja Gesundheit und ein ewiges Leben. Doch stimmt sie zu.
 
 
Malfurion braucht aber Zeit damit die Natur und der Weltenbaum die Energie sammeln können um Archimonde zu vernichten. Diese Zeit sollen Bollwerke und die Armeen von Horde,Allianz und Nachtelfen verschaffen. Nach einer langen und blutigen Schlacht gelangt Archimonde zum Weltenbaum und läuft damit in die Falle.
 
 
Die Natur vernichtet Archimonde, aber der Weltenbaum wird schwer verletzt. Die Nachtelfen verlieren ihre Unsterblichkeit und Gesundheit. In der Zeit nach dem Krieg räumen die Nachtelfen auf und beseitigen die Reste der Legion. Doch Nordrassil erholt sich.
 
 
===Die Jagd auf Illidan===
 
[[Datei:Tyrande003.jpg|thumb|123px|Tyrandes Modell bis Patch 4.3]]Monate nach dem Krieg erreicht eine Botin Malfurion und Tyrande. Maiev Schattensang hatte die Jagd auf Illidan eröffnet und herausgefunden, dass er das Auge von Sargeras aus dessen Gruft geborgen hat und das mit der Hilfe der Naga. Diese Tatsachen erregen in Malfurion und Tyrande große Unruhe. Beide brechen zu den verlorenen Inseln auf. Dort retten sie Maiev und ihre Krieger, diese währen von den Naga fast überrannt worden.
 
 
Maiev verbirgt ihre Abscheu gegenüber Tyrande nicht ein wenig, erst als Malfurion sie zur Reason bringt arbeitet sie mit der Mondpriesterin zusammen. Als sie das Lager von Illidan stürmen, müssen sie feststellen, dass der Halbdämon schon weg ist. Sein nächstes Ziel ist Lordaeron. Während Malfurion in den Wäldern mit der Natur kommuniziert jagen Maiev und Tyrande weiter nach Illidan. Mit ihren Truppen und einigen Söldnern treffen sie auf die Blutelfen und Prinz Kael'thas. Dieser braucht Hilfe gegen die Geißel, sollten sie von ihnen in Sicherheit gebracht werden will er ihnen helfen. Von der Geißel werden sie bis zum Thorodil getrieben. Auf der Brücke stehend bittet Tyrande Elune um Hilfe. Die Mondgöttin zerstört die Brücke, das rettet den Nacht- und Blutelfen das Leben, reißt Tyrande aber in die Tiefen.
 
 
Sie wird ein gutes Stück Flussabwärts gespült. Während Maeiv Malfurion bezüglich Tyrandes Schicksal belügt ist der Druide derart zornig dass er die Festung seines Bruders stürmt. Als Maeiv Illidan hinrichten will offenbart Kael'thas Zweifel, dass Tyrande tot ist. Vielmehr glaubt er,dass sie noch lebt. Weil Maeiv ihn derart belogen hat inhaftiert er sie und kann zusammen mit Illidan und seinen Naga Tyrande vor der Geißel retten.
 
 
Aus Dank für seine Hilfe und die Rettung Tyrandes lassen die beiden Illidan ziehen. Er flüchtet in die Scherbenwelt, dicht gefolgt von Maiev.
 
 
==World of Warcraft==
 
[[Datei:180px-WoW_Tyrande_new.jpg|thumb|Tyrandes neues Modell]]Einige Jahre später kehrt Malfurion Sturmgrimm in den smaragdgrünen Traum zurück. Dort wird er leider gefangen genommen. Ein neuer Druide nimmt dessen Platz an der Spitze des Zirkels des Cenarius ein, Fandral Hirschhaupt. Dieser Druide wollte seit dem dritten Krieg einen neuen Weltenbaum pflanzen, doch Malfurion war immer degegen, nun da sein Meister schläft, setzt er seinen Plan um. Da der Baum nicht von den Drachen gesegnet wurde verdirbt er.
 
 
Davon ahnen die Nachtelfen nichts, sie erbauen ihre neue Stadt Darnassus auf ihm. In Darnassus erbauen die Nachtelfen den Tempel des Mondes, in dem Tyrande von nun an residiert. Immer im Streit mit Fandral, dieser zweifelt Tyrandes Führungsstil an. In der Questreihe um die Öffnung von Ahn'Qiraj nehmen Tyrande und ihre Mondpriesterinnen eine wichtige Rolle ein, sie heilen Eranikus, den Träger eines Splitters der Sandstürme, vom EInfluss des Albtraums.
 
   
  +
====Lordaeron====
  +
Maiev, Tyrande und Malfurion segelte über das Große Meer und landeten an der Küste von [[Lordaeron]]. Die von der [[Geißel]] geschändeten Wälder entsetzten ihn und er ließ Tyrande und Maiev allein, um mit den Geistern zu sprechen. Diese zogen allein los und trafen auf die [[Blutelfen]] unter dem Kommando von [[Kael'thas Sonnenwanderer]]. Er erklärte, dass sie von der Geißel überrannt wurden und dabei waren, zu evakuieren. Tyrande entschloss sich, entgegen der Proteste von Maiev, den Blutelfen bei der Evakuierung zu helfen.
   
  +
Während der Evakuierung griff die Geißel an und Tyrande nutzte alle Kräfte die sie hatte zur Verteidigung. Dabei stürzte sie jedoch in einen Fluss und wurde tiefer in das Gebiet der Untoten getrieben. Maiev entschied sich Illidan zu verfolgen und sich nicht auf die Suche nach Tyrande zu machen. Tyrande war zwischenzeitlich auf einer kleinen Insel gestrandet, wo sie und einige versprengte Wächter permanent von der Geißel angegriffen wurden. Erst als Illidan zu ihrer Hilfe erschien, wendete sich das Blatt und er rettete sie mit einem Portal. Sicher angekommen erfuhr sie, dass Illidan und Malfurion sich verbündet hatten um sie zu suchen. Malfurion erklärte dem Dämonenjäger, dass er nicht mehr der Todesstrafe unterlag, jedoch ebenso nie wieder zu den Nachtelfen gehören würde. Als Illidan durch ein Portal ging, erschien auch Maiev und war außer sich, dass der Dämonenjäger wieder flüchten konnte. Völlig verzehrt von ihrem Wunsch nach Vergeltung machte sie sich an die Verfolgung.
   
 
===World of Warcraft===
  +
{{Classic-icon}} Malfurion ist wieder im Smaragdgrünen Traum und Tyrande führt das Volk der Nachtelfen von Darnassus aus. Sie spürte eine Verderbtheit im Traum und es gelang ihr mit Hilfe der Mondgöttin [[Eranikus]] davon zu befreien. Sie befindet sich zurzeit im Tempel des Mondes.
   
  +
{{cata-icon}} Mit dem Kataklysmus ist Malfurion zurückgekehrt und mit seiner Geliebten vereint. Die [[Worgen]] und Flüchtlinge aus [[Gilneas]] sind den Nachtelfen sehr dankbar - nur dank deren Hilfe konnten sie den Ansturm der [[Verlassene]]n auf ihre Heimat überleben. Die Nachtelfen boten den Gilneaern eine neue Heimat in Darnassus.
   
  +
{{Legion-icon}} Tyrande versucht in [[Val'sharah]] Malfurion zu retten und [[Xavius]] aufzuhalten. Xavius stellt sie vor die Wahl, sich zwischen ihrem Gemahl und dem [[Tempel von Elune]] zu entscheiden. Tyrande entscheidet sich gegen Malfurion und für Elune.
   
  +
==Trivia==
  +
*Mit Patch 4.3 erhielt das Charaktermodell neue Bekleidung.
  +
*Tyrandes größte Angst ist es, eine zweite Königin Azshara zu werden.
  +
*zu Tyrande Wisperwind gibt es eine Vielzahl von Fan-Art und Cosplays.
   
  +
==Galerie==
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===Bilder===
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;Fan-Art
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<gallery captionalign="center" hideaddbutton="true">
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tyrande_by_samuicosplay-d766ee4.jpg|(C) SamuiCosplay/DeviantArt
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tyrande_whisperwind_by_personalami-d8wsyow.jpg|(C) by personalami/DeviantArt
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tyrande_whisperwind_cosplay_by_lucy__3__by_lucywindrunner-d67ev9p.jpg|(C) by lucywindrunner/DeviantArt
  +
tyrande_whisperwind_by_mad_jill-d74n31r.jpg|(C) by MadJill/DeviantArt
  +
</gallery>
   
  +
===Videos===
  +
<gallery widths="400" spacing="small" position="left" captionalign="center" hideaddbutton="true">
  +
WoW Music-Lullaby of Whisperwind
  +
</gallery>
   
  +
==Quellen==
  +
<references />
   
 
[[en:Tyrande Whisperwind]]
 
[[da:Tyrande Whisperwind]]
 
[[da:Tyrande Whisperwind]]
[[en:Tyrande Whisperwind]]
 
 
[[es:Tyrande Whisperwind]]
 
[[es:Tyrande Whisperwind]]
 
[[fr:Tyrande Murmevent]]
 
[[fr:Tyrande Murmevent]]
  +
[[it:Tyrande Soffiabrezza]]
 
[[no:Tyrande Whisperwind]]
 
[[no:Tyrande Whisperwind]]
 
[[pl:Tyrande Whisperwind]]
 
[[pl:Tyrande Whisperwind]]
Zeile 105: Zeile 113:
 
[[Kategorie:Nord-Kalimdor]]
 
[[Kategorie:Nord-Kalimdor]]
 
[[Kategorie:Darnassus NPC]]
 
[[Kategorie:Darnassus NPC]]
[[Kategorie:König]]
 
 
[[Kategorie:Warcraft: Krieg der Ahnen Trilogie Charakter]]
 
[[Kategorie:Warcraft: Krieg der Ahnen Trilogie Charakter]]
 
[[Kategorie:Lore]]
  +
[[Kategorie:Lore Figur]]

Version vom 24. April 2019, 05:12 Uhr

Ich bin nur ein Werkzeug von Mutter Mond. Ihr schuldet ihr Dank, nicht mir.
- Tyrande Wisperwind [1]

Tyrande Wisperwind ist die bekannteste Führungspersönlichkeit der Nachtelfen. Sie ist die Hohepriesterin der Mondgöttin Elune, ehemalige Anführerin der Nachtelfen-Wächter und ebenso die momentane Anführerin der Schwesternschaft der Elune. Gemeinsam mit ihrem Partner, dem Erzdruiden Malfurion Sturmgrimm stellt sie die mächtigste Führungspersönlichkeit der Elfen seit dem Fall der Königin Azshara und ihrer Hochelfen vor 10.000 Jahren dar. In World of Warcraft befindet sich Tyrande im Inneren des Tempel des Mondes in der Hauptstadt Darnassus.

Eigenschaften

Tyrande ist eine leidenschaftliche, mitfühlende, mutige und gleichzeitig weise Anführerin der Kaldorei. Ihre Hingabe zur Mondgöttin Elune ist bedingungslos. Ihr Herz gehört dem Erzdruiden Malfurion, für dessen Schutz sie fast alles tun würde, ebenso wie für ihr Volk. Tyrande genießt ein sehr hohes Ansehen bei den Nachtelfen und wird von diesen auch "das Licht unseres Volkes" genannt. Mit ihrer Persönlichkeit stellt sie einen perfekten Avatar für die Mondgöttin dar: fürsorglich, mitfühlend, aber gewillt für das Wohl des Volkes alles zu tun.

Tyrande hegt ein natürliches Misstrauen gegenüber Fremden und anderen Rassen. In den meisten Fällen beschränkt sich ihre Hilfe auf das Abordnen einer kleinen Schutztruppe, wenn diese das Land der Elfen durchqueren - unter anderem, um jederzeit zu wissen, was die Fremden tun. Mit den Jahren hat sie sich etwas geöffnet und zollt auch Fremden Respekt und Offenheit, insbesondere wenn diese mit ihr gemeinsam kämpften.

Tyrande reitet einen gewaltigen Frostsäbler namens Ash'alah und kämpft mit Magie sowie Pfeil und Bogen. Sie versteht sich darauf, in den Wäldern geschickt jede Deckung nutzen zu können.

Biografie

Die frühen Jahre

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Tyrande wuchs mit den beiden Brüdern Malfurion und Illidan Sturmgrimm in der Elfenstadt Suramar auf. Die drei waren unzertrennlich und lernten spielerisch die Jagd - wobei Tyrande regelmäßig gegen die beiden Brüder gewann. Als die drei erwachsen wurden, wurde Tyrande eine Schwestern-Anwärterin im Tempel des Mondes. Malfurion wurde vom Halbgott Cenarius unter die Fittiche genommen und wurde zum Druiden ausgebildet. Illidan hingegen war sich unsicher und begann die Magie zu studieren. Insgeheim war er in Tyrande verliebt und versuchte, ihr Herz für sich zu gewinnen.

Geschichte

Der Krieg der Ahnen

WC & WoW Romane/Comics Dieser Abschnitt enthält exklusive Informationen aus Warcraft bzw. World of Warcraft Romanen.

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Als der Krieg der Ahnen ausbrach, überzeugte Tyrande Illidan, die Hochelfen zu verlassen und seinen unstillbaren Hunger nach Magie zu meistern, während sie Cenarius aufsuchten. Dort erreichten sie, dass Alexstrasza un der Rote Drachenschwarm ihnen zu Hilfe kam. Gemeinsam bekämpften sie die Brennende Legion und deren Helfer, Königin Azshara und ihre Hochelfen. Während dieses Kampfes stellte sich heraus, dass Tyrande eine natürliche Begabung hatte die Mächte der Mondgöttin einzusetzen.

Gegen Ende des Krieges erfuhr Tyrande, dass die Hohepriesterin Dejahna an ihrem Sterbebett eine Nachfolgerin auserkoren hatt: Jemand, der von Elune selbst begünstigt sei: Tyrande. Trotz großer Vorbehalte gegen ihre Fähigkeit, Elfen anzuführen, nahm sie das Amt der Hohepriesterin an.

Die große Teilung

Brunnen der Ewigkeit

Tyrande spürte die Energien von Azsharas Portal wachsen und wusste, dass sie den Ansturm der dämonischen Horden irgendwie stoppen mussten. Malfurion schlug daraufhin vor, den Brunnen der Ewigkeit zu zerstören - ein von Alexstrasza und Cenarius skeptisch betrachteter Plan, da der Brunnen der Quell der Magie und Unsterblichkeit war. Tyrande überzeugt sie davon, dass er trotzdem zerstört werden müsse. Illidan war anderer Meinung und warnte im Geheimen Azshara, die damit auf den Angriff vorbereitet war - die Gegenwehr der Hochelfen war verheerend für die Angreifer. Tyrande schlich sich währenddessen mit einigen Wächtern in die Gemächer von Azshara, wurde jedoch von den dortigen Wachen entdeckt. Während dieses Kampfes erlitt die Hohepriesterin schwere Verletzungen. Als Malfurion dies bemerkte, griff er voller Wut Azshara an: Die gesammelte magische Kraft des Druiden und der Königin ließ das Portal der Dämonen kollabieren, zerstörte den Brunnen der Ewigkeit und zerriss das ursprüngliche Land Azeroth und teilte es in zwei Kontinente.

Tyrande, Malfurion und Cenarius flüchteten zum Berg Hyjal, dem Land des Cenarius. Dort entdeckten sie, dass Illidan mit einigen gestohlenen Tropfen des Brunnen der Ewigkeit einen neuen magischen Quell erschaffen hatte. Malfurion, sein Bruder, verurteilte ihn daraufhin zur Kerkerhaft in den Tiefen unterhalb des Hyjal.

Ein neues Zeitalter

Tyrande begann damit, langsam die Nachtelfenkultur wieder aufzubauen, während über dem neuen Brunnen der Weltenbaum errichtet wurde. Malfurion fiel in einen tiefen Schlaf und betrat mit allen Druiden den Smaragdgrünen Traum. Die Hohepriesterin reformierte die Wächter und sorgte für Frieden im Eschental, der jahrhundertelang hielt.

Die Invasion des Eschentals

Warcraft III: Reign of Chaos Dieser Abschnitt enthält exklusive Informationen zu Warcraft III: Reign of Chaos.

Shandris Mondfeder, die Anführerin der Schattenblatt-Wächterinnen, kehrte an den Mount Hyjal zurück und berichtete vom Tod Cenarius. Orcische Invasoren, die vom Großen Meer kamen, besudelten und schändetenden Wald aus unbekannten Gründen. Tyrande spürte eine dunklere Macht dahinter und sammelte ihre Wächter. Nachdem sie das Lager der Menschen und der Orcs ausgelöscht hatte, tauchten Horden von Untoten auf - Tyrande floh vor der Übermacht, unablässig von den Toten verfolgt. Schlußendlich offenbarte sich der Drahtzieher: Archimonde

Archimonde vernichtete den größten Teil von Tyrandes Streitern und sandte Verdammniswachen aus, um die Hohepriesterin zu töten. Nur durch Geschick und List gelang es ihr mit einigen Überlebenden, die Schattenblatt-Wächterinnen zu erreichen.

Die Rückkehr der Druiden

Tyrande wußte, dass sie die Unterstützung der schlafenden Druiden benötigte. Während Shandris die Wälder um Eschental verteidigte, fand sie das Horn von Cenarius und erweckte die Druiden aus ihrem Schlaf im Smaragdgrünen Traum. Gemeinsam mit ihrem Geliebten erweckte sie in Winterquell weitere Druiden. Malfurion vermutete, dass Archimonde die Kräfte des Weltenbaumes Nordrassil nutzen wollte, um ein Gott zu werden.

Als Tyrande und Malfurion die Druiden der Klaue erwecken wollten, fanden sie eine elfische Tür - der Erzdruide erkannte diese als Tür zum Gefängnis von Illidan. Tyrande wollte ihn befreien und als Verbündeten gegen die Dämonen nutzen, doch Malfurion verbot es ihr. Erbost über diese Anmaßung widersetzte sie sich, bekämpfte die Wärter und Maiev Schattensang und befreite Illidan. Dieser versprach ihr zu helfen - jedoch nicht wegen der Nachtelfen, die ihn 10.000 in einer Zelle dahin vegetieren ließen. Als Malfurion davon erfuhr wandte er sich ab: Er wollte nichts mit Illidan zu tun haben. Als Tyrande und Malfurion erfuhren, dass Illidan im Teufelswald gegen eine dämonische Übermacht unter der Führung von Tichondrius kämpfte, eilten sie zu Hilfe. Vor Ort stellten sie fest, dass Illidan siegreich war: Es gelang ihm nur, indem er sich selbst in eine Art Dämon verwandelte. Tyrande war entsetzt und Malfurion verbannte Illidan für immer.

Die Begegnung mit den Menschen

Archimonde Hyjal

Kurz darauf trafen Malfurion und Tyrande in Eschental auf die Anführer der unbekannten Neuankömmlinge. Tyrande wollte diese gerade weg schicken, als der Prophet erschien und sich als Medivh zu erkennen gab, den letzten Wächter von Tirisfal. Er erklärte, dass ihr Gegner jedem Einzelnen von ihnen überlegen sei und sie diesen nur gemeinsam besiegen könnten. Gemeinsam begannen sie die Verteidigung des Hyjal zu planen.

Gemeinsam bekämpften Thrall, Jaina Prachtmeer und Cairne Bluthuf mit den Nachtelfen den Dämonen Archimonde am Hyjal, der letztendlich besiegt und weite Teile des Berges dabei zerstört wurden. Die Verbündeten gingen ihrer Wege: Jaina Prachtmeer gründete Theramore, Cairne Bluthuf errichtete die Tauren-Siedlung in Mulgore, Thrall errichtete Durotar und die Nachtelfen begannen ihr Land wieder aufzubauen.

Dämonenjäger und der Wahnsinn der Wächterin

Monate später erreichte Tyrande die Nachricht, dass Maiev Schattensang von Illidan angegriffen wurde. Gemeinsam mit Malfurion eilte sie zur Hilfe. Sie kämpften gegen Illidans Streitkräften von Naga und erreichten Maiev. Diese war dankbar für Malfurions Hilfe, verachtete aber Tyrande. Ihrer Meinung nach war es nur der Hohepriesterin anzulasten, dass Illidan befreit wurde.

Lordaeron

Maiev, Tyrande und Malfurion segelte über das Große Meer und landeten an der Küste von Lordaeron. Die von der Geißel geschändeten Wälder entsetzten ihn und er ließ Tyrande und Maiev allein, um mit den Geistern zu sprechen. Diese zogen allein los und trafen auf die Blutelfen unter dem Kommando von Kael'thas Sonnenwanderer. Er erklärte, dass sie von der Geißel überrannt wurden und dabei waren, zu evakuieren. Tyrande entschloss sich, entgegen der Proteste von Maiev, den Blutelfen bei der Evakuierung zu helfen.

Während der Evakuierung griff die Geißel an und Tyrande nutzte alle Kräfte die sie hatte zur Verteidigung. Dabei stürzte sie jedoch in einen Fluss und wurde tiefer in das Gebiet der Untoten getrieben. Maiev entschied sich Illidan zu verfolgen und sich nicht auf die Suche nach Tyrande zu machen. Tyrande war zwischenzeitlich auf einer kleinen Insel gestrandet, wo sie und einige versprengte Wächter permanent von der Geißel angegriffen wurden. Erst als Illidan zu ihrer Hilfe erschien, wendete sich das Blatt und er rettete sie mit einem Portal. Sicher angekommen erfuhr sie, dass Illidan und Malfurion sich verbündet hatten um sie zu suchen. Malfurion erklärte dem Dämonenjäger, dass er nicht mehr der Todesstrafe unterlag, jedoch ebenso nie wieder zu den Nachtelfen gehören würde. Als Illidan durch ein Portal ging, erschien auch Maiev und war außer sich, dass der Dämonenjäger wieder flüchten konnte. Völlig verzehrt von ihrem Wunsch nach Vergeltung machte sie sich an die Verfolgung.

World of Warcraft

World of Warcraft Malfurion ist wieder im Smaragdgrünen Traum und Tyrande führt das Volk der Nachtelfen von Darnassus aus. Sie spürte eine Verderbtheit im Traum und es gelang ihr mit Hilfe der Mondgöttin Eranikus davon zu befreien. Sie befindet sich zurzeit im Tempel des Mondes.

Cataclysm Mit dem Kataklysmus ist Malfurion zurückgekehrt und mit seiner Geliebten vereint. Die Worgen und Flüchtlinge aus Gilneas sind den Nachtelfen sehr dankbar - nur dank deren Hilfe konnten sie den Ansturm der Verlassenen auf ihre Heimat überleben. Die Nachtelfen boten den Gilneaern eine neue Heimat in Darnassus.

Legion Tyrande versucht in Val'sharah Malfurion zu retten und Xavius aufzuhalten. Xavius stellt sie vor die Wahl, sich zwischen ihrem Gemahl und dem Tempel von Elune zu entscheiden. Tyrande entscheidet sich gegen Malfurion und für Elune.

Trivia

  • Mit Patch 4.3 erhielt das Charaktermodell neue Bekleidung.
  • Tyrandes größte Angst ist es, eine zweite Königin Azshara zu werden.
  • zu Tyrande Wisperwind gibt es eine Vielzahl von Fan-Art und Cosplays.

Galerie

Bilder

Fan-Art

Videos

Quellen

  1. Krieg der Ahnen - Die Dämonenseele, Kap. 9
  2. Richard A. Knaak, "Krieg der Ahnen", ISBN 978-3833214622, amazon.de