
Stromgarde war das südöstlichste Reich der Allianz von Lordaeron, zu erkennen an der charakteristisch zum Himmel gerichteten roten Faust. Es ist ein Reich in den Hochländern Arathis, doch nicht so im Bergkampf erfahren wie Alterac.
Geschichte[]
Stromgarde und Arathi[]
Ursprünglich waren die Herrscher von Stromgarde die mächtigsten der Menschenstämme von Arathi. Deshalb vertrieben sie den Rest auch aus ihren Landen und der nach ihrem Reich benannten Festung Stromgarde. Einige dieser Verjagten fanden schnell eine Halbinsel südlich des Silberwalds, die leicht zu verteidigen war und nannten sie Gilneas. Andere zogen ans Südende des Lordameresees und nannten ihre neue Metropole Dalaran. Eine dritte Gruppe zog bis in das ferne Nordwestterritorium, das später Tirisfal heißen würde und nannte ihr Reich Lordaeron. Die vierte Gruppe zog in die unwirtlichen Berge und nannte ihr Reich nach ihnen: Alterac. Die fünfte der sechs Gruppen gründete im Westen von Stromgarde das Dörfchen Süderstade und baute von dort aus die Seefahrernation Kul Tiras auf. Die sechste Gruppe waren die Bewohner von Stromgarde.
Machtkämpfe unter Menschen[]
Bald jedoch brach innerhalb des eigentlich friedlichen hierarchischen Landes ein erbitterter Machtkampf aus, den die Adelsfamilien untereinander austrugen. Bald jedoch war der kurze Bürgerkrieg auch schon wieder vorbei: Der Sieger, die Blutlinie der Trollbann-Familie rief die Monarchie aus.
Die Allianz[]
Zum ersten Mal seit der großen Spaltung, viele Jahre nach dem sich die sechs Menschenreiche gebildet hatten, rief Terenas Menethil II, König von Lordaeron, plötzlich zu einer Krisenbesprechung. Nur die mittlerweile durch die Hochelfen in Magie gelehrten Räte von Dalaran lehnten ab. Die vier anderen Herrscher, Lordadmiral Prachtmeer von Kul Tiras, König Genn Graumähne von Gilneas, König Aiden Perenolde von Alterac und der damalige König von Stromgarde, Thoras Trollbann, kamen in die zum Teil weit entfernte Lordaeron City, die über der späteren Unterstadt lag. Das siebte Menschenreich Sturmwind in den Südländern, noch südlicher als Khaz Modan, hatte gegen einen ungeahnten Feind den Kürzeren gezogen: Die Orcs, wie der Anführer Anduin Lothar, berichtete. Terenas rief die Fürsten auf, eine Allianz von Lordaeron zu bilden. Weil Thoras und auch Prachtmeer sich dafür aussprachen, schloss sich auch König Graumähne dem Bündnis an. Nur Perenolde redete immerzu vom Verhandeln. Das sollte ihn noch teuer zu stehen kommen. Doch letztendlich trat er mit seinem Reich Alterac der Allianz bei.
Der Zweite Krieg[]
Schicksalshammer[]
Nachdem er die unter Anduin Lothar, Turalyon und Alleria Windläufer stehenden Streitmächte aus Menschen und Hochelfen ausgetrickst hatte, landete Orgrim Schicksalshammer auf Stromgardes Boden. Die Burg selbst wurde nicht angegriffen, doch das Reich nahm einige Schäden, ehe sich die Orcs in alle Richtungen aufspalteten.
Perenoldes Verrat[]
Später wurde bekannt, dass Aiden Perenolde von Alterac den Orcs freien Durchmarsch eingeräumt hatte. Erbost

marschierte Thoras Trollbann mit seinem im Bergkampf recht erfahrenen Männern in Alterac ein und klärte das Alterac-Oberkommando darüber auf, dass sie nach Perenoldes Befehlen die Nordpässe bewachten, während die Horde seelenruhig über den Süden einmarschierte. Thoras und seine Männer stürmten Alterac und stellten König Perenolde unter Hausarrest.
Zwischen den Kriegen[]
Der Streit um Alterac war ein erhebliches Problem, denn Thoras wollte einen Teil, während Terenas alles für sich beanspruchte. Auch Genn Graumähne, der einen von Perenoldes Neffen Asyl gewährte, erhob Ansprüche auf Machtanteile. Schließlich schien die Lösung nah: Der als Lord Daval Prestor getarnte Todesschwinge schien allen - durch Verhexung - ein würdiger Kandidat, bis er verschwand. Doch bevor die Alteracfrage geklärt werden konnte, brach eine seltsame Krankheit in den Städten um Andorhal aus...
Der Einfall der Geißel[]
Als Prinz Arthas, nun der Lichkönig, von seiner Jagd auf den Nathrezim Mal'ganis in Nordend zurückkehrte und mit dem Mord an seinem Vater die Invasion der Geißel einläutete, war klar, dass das nicht spurlos an Stromgarde vorbeigehen würde. Und tatsächlich: Thoras verschwand (ob er starb ist ungeklärt), während sein Sohn Galen Trollbann verzweifelt versuchte, Stromgarde zu halten. Es gelang ihm auch zunächst, doch dann mussten er und seine Getreuen nach Khaz Modan fliehen, um der Brennenden Legion zu entgehen.
Machtkämpfe unter Menschen und Ogern[]
Entsetzt fanden Galen und seine Männer nach der Zurückdrängung der Geißeltruppen Stromgarde von Ogern und Banditen des Syndikats besetzt. Nach dem sie sich einen Stadtteil freigekämpft hatten, fiel der Stadteingang und geriet in die Hände der Banditen. Die Lage war hoffnungslos.
Noch ein Gefallener Prinz[]
Als der Kataklysmus über Azeroth hereinbrach, wurde Stromgarde von Seuchenkatapulten angegriffen. Galen fiel, wurde von den Untoten gefunden und wiederbelebt. Damit sind die Trollbanns ausgelöscht auser einen: Danath Trollbann. Galen versucht alles zu zerstören, was sein Vater aufgebaut hat.
Stromgarde in der Gegenwart[]
Mittlerweile haben die Menschen von Stromgarde sich einen Stützpunkt am Westende des Arathibeckens gebaut: Die Zuflucht. Immer noch steht der Stadtteil, den die Soldaten so mühsam zurückerobert hatten. Der derzeitige Militärmachthaber ist Leutnant Heldenruf, ein Reiter, der zwischen Stromgarde und Zuflucht patroulliert.