Der Schwarzfelsclan ist ein Clan der Orcs. Während des Krieges mit den Draenei, dem Ersten und Zweiten Krieg wurde er zum vorherrschenden Clan innerhalb der Horde. Ihr Häuptling, der große Stratege Schwarzfaust, wurde zum Kriegshäuptling ernannt. Doch nicht er, sondern Gul'dan und sein Schattenrat herrschten über die Horde. Nachdem er Schwarzfaust getötet hatte übernahm Orgrim Schicksalshammer dessen Aufgaben.
Er löste die Horde vom Einfluss des Schattenrats und kämpfte gegen die Allianz von Lordaeron. Nach der Niederlage im Zweiten Krieg zerfiel der Clan in zwei Lager: Individuen die mit Thrall für die Befreiung der Internierungslager kämpften und die schamanistischen Traditionen ihres Volkes wieder annahmen und jene, die wie ihr falscher Kriegshäuptling Rend Schwarzfaust von Nefarian versklavt wurden.
Nur kurz nach dem Tod von Todesschwinge war der Clan unter Garrosh Höllschrei wieder vereint, bis dieser durchdrehte und Malkorok seinen gnadenlosen Überwachungsapperat aufbaute. In der Belagerung von Orgrimmar wurden diese Fanatiker ausgelöscht.
Geschichte[]
Vor der Horde[]
Der Schwarzfelsclan lebte in der Schwarzfelsgießerei im Gorgrond, immer im Konflikt mit den lokalen Ogerstämmen. Seinen Namen hatte der Clan nicht, wie oft falsch angenommen, vom gleichnahmigen Berg in Azeroth, sondern vom Schwarzfelserz, einem Metall, das einst auf Draenor gefunden werden konnte. Der Clan kannte das Geheimnis, wie man das Erz verarbeiteten konnte und fertigte daraus seine Waffen und Panzerungen. Durch die Arbeit in den Schmieden und den Minen färbte sich die Haut der Schwarzfels-Orcs grau.
Die benötigte Hitze zur Verarbeitung und das benötigte Wissen stammt vermutlich von einem Lavasee im Herzen der Gießerei, bewohnt von mächtgen Elementaren und Geistern. Von ihnen stammt auch der Schicksalshammer, eine mächtige Waffe, die in der gleichnahmigen Familie von Vater zu Sohn weitergegeben wurde.
Die Oger drohten schlussendlich die Gießerei einzunehmen. Der Häuptling, ein genialer Taktiker, war auf seinen Vertreter Orgrim und dessen Waffe, den Schicksalshammer, angewisen. Doch hatte der Krieger seine Waffe an die Elemente zurückgegeben. Die Geister töteten jeden Orc, der den Hammer bergen wollte, bis der Häuptling sein Glück versuchte. Er wurde von den Elementen als würdig anerkannt, doch seine Faust wurde in erhärtete Lava gehüllt. Die Geister zeigten ihm das Wissen wie man neue und bessere Waffen schmieden könnte.
Nachdem der nun als Schwarzfaust bekannte Häuptling die Waffen gefertigt hatte, gab er den Schicksalshammer zurück. Gemeinsam konnte man die Oger vernichtend schlagen.
Aufstieg der Horde[]
Der Schwarzfelsclan glaubte Ner'zhul, das die Draenei die Auslöschung der Orcs planten. Als Gul'dan die Horde aufstellte, machte er Schwarzfaust zum Kriegshäuptling. Dieser glaubte, dass er wegen seines Könnens erwählt wurde, doch in Wahrheit war er leicht zu manipulieren, denn nicht er, sondern der Schattenrat hatte innerhalb der Horde das Sagen.
Als die Schamanen durch die Hexenmeister ersetzt wurden, erlaubte Schwarzfaust die Ausbildung seiner Schamanen. Auch erlaubte er ihnen, seine beiden Söhne Rend und Maim künstlich altern zu lassen. Während der Schlacht von Telmor fiel Durotan die Grausamkeit des Clans auf. Später unterwarf der Clan die Oger, Orgrim versprach ihnen die Vernichtung der Gronn. Um den Pakt mit den plumpen Halbriesen zu festigen, verheiratete Schwarzfaust seine Tochter Griselda mit einem Oger.
Der Schwarzfelsclan war der zweite Clan, der vom Dämonenblut trank. Da Orgrim von Ner'zhul gewarnt wurde, lehnte dieser ab.
Der Clan eroberte Shattrath und bezog die neu errichtete Höllenfeuerzitadelle auf der Höllenfeuerhalbinsel. Sie waren die ersten, die durch das Dunkle Portal nach Azeroth gingen.
Erster Krieg[]
Erst als Schwarzfaust den Befehl über die Belagerungstruppen der Horde überham, konnte Sturmwinds Verteidigung gebrochen und die Stadt erobert werden.
Zweiter Krieg[]
Als Gul'dan in das von dem Eindruck von Medivhs Tod hervorgerufene Koma fiel, sah Orgrim Schicksalshammer die Zeit gekommen. Er hatte durch Durotan von der Korruption der Horde durch den Hexenmeister erfahren und hatte beschlossen, dass es damit vorbei sei. Er tötete den Schattenrat und stellte dessen Marionette Schwarzfaust im Zweikampf.
Er erschlug diesen und wurde zum neuen Kriegshäuptling. Er bezog die Schwarzfelsspitze, denn er glaubte, dass der Berg, der den Namen seines Clans trägt, Glück bringen würde. Doch nicht alle Orcs waren mit Orgrim als Kriegshäuptling einverstanden, sie sammelten sich um Rend und Maim Schwarzfaust im Clan des Grinsenden Schwarzzahns. Dieser plante Orgrims Sturz, wenn die Zeit erst gekommen ist.
Dadurch, dass sie den Verräter Gul'dan jagen mussten, blieben die Brüder durch die Niederlage und die Gefangennahme durch die Allianz von Lordaeron verschont. Orgrim wurde als Trophäe in die Stadt Lordaeron gebracht. Die Schwarzfels-Orcs wurden gefangen genommen oder wanderten frei umher.
Als Sklaven Nefarians[]
Der "Clan des Grinsenden Schwarzzahns" eroberte die Schwarzfelsspitze und machte sie zu ihrem Sitz. Neben freien Schwarzfels-Orcs und anderen Orcs sammelte der Clan Trolle und Oger um sich. Rend erklärte sich zum Kriegshäuptling einer Dunklen Horde und plante seine Rache an der Allianz. Von Ner'zhuls Plänen wollte er nichts wissen, auch hielt er an den Bräuchen und Ritualen der Hexenmeister fest.
Doch Nefarians Macht war er nicht gewachsen und musste sich ihm beugen. Die Orcs mussten ihm für seine Experimente benötigte Dracheneier und andere gefährliche Versuchskaninchen beschaffen. In den Tiefen des Schwarzfels erwachte Ragnaros aus seinem Schlummer, und er war nicht bereit, die Macht über den Berg und das Umland mit überhaupt jemandem zu teilen. Ein Krieg brach aus, und in einem Kampf mit den Dunkeleisenzwergen wurde Maim Schwarzfaust getötet.
Für seine Treue erhielt Rend Schwarzfaust einen chromatischen Drachen, einen jener instabilen Wesen, welche die Kräfte aller Drachenschwärme beherrschen. Auch andere Kommandanten ritten auf Drachen durch die Lüfte, die den Schwarzfels umgeben.
Durch das dunkle Portal[]
Als die Scherbenwelt enstand ging die ursprüngliche Heimat der Schwarzfelsen, Gorgrond, verloren.
Dritter Krieg[]
Ein Teil des Clans zog ins Alteracgebirge. Dort spürten sie sie Wiederkehr der Legion und boten den Dämonen Menschenopfer. Diese Ritualisten wurden von der Allianz unter Uther Lichtbringer und Arthas Menethil ausgelöscht.
Später, als Arthas zum Todesritter geworden war, und Uther der die Prophezeiungen der Orcs nicht glauben und von seinem eigenen Schüler erschlagen wurde, stand er erneut diesen Orcs gegenüber. Denn sie hatten ein Dämonenportal. Während die Geißel diese Hexenmeister auslöscht verkündet Kel'thuzad, dass die Orcs das Wohlwollen der Legion an die Untoten verloren haben. Dann erreicht er das Dämonenportal, wo er mit Archimonde sprechen kann.
Als Anhänger Thralls[]
Als Orgrim Schicksalshammer seiner Gefangenschaft entkam, sammelte er einige Getreue und schloss sich Thrall vom Frostwolfclan und Grom Höllschrei vom Kriegshymnenclan an. Sie konnten die meisten Internierungslager befreien. Als Orgrim getötet wurde, akzeptierten die Schwarzfelsorcs Thrall als ihren neuen Kriegshäuptling. Sie kehrten zum Schamanismus zurück. Veteranen wie Varok Saurfang und Eitrigg kämpften an seiner Seite im Dritten Krieg und wurden zu wichtigen Beratern Thralls.
Nach dem Dritten Krieg wurde Orgrimmar, die neue Hauptstadt der Horde, nach dem Schwarzfels Orgrim Schicksalshammer benannt. Die Horde erklärte geschlossen, dass Rend Schwarzfaust ein falscher Kriegshäuptling sei und seine Horde nicht im Sinne von Thralls Horde handle, doch wurden einige Verlassene am Schwarzfels beobachtet.
World of Warcraft: Classic[]
Da dieser Konflikt im Schwarzfels eine große Bedrohung für den Frieden Azeroths darstellt, maschieren Horde und Allianz auf den Berg zu. Während sich die Allianz mit den Dunkeleisenzwergen und ihrem Herren Ragnaros abrechnet, gelingt der Horde die Eroberung der Schwarzfelsspitze. Nefarians Kopf wird auf einen Pfahl gespießt und zeigt jedem Besucher Orgrimmars die Macht der Horde.
Mists of Pandaria[]
Nach Todesschwinges Tod und dem Ende des Schattenhammerkults ziehen Überlebende der dunklen Horde nach Orgrimmar. Sie erklären Kriegshäuptling Garrosh Höllschrei, dass sie nicht länger die dunklen Rituale praktizieren, so wie sie es noch im Schwarzfels getan hatten. Doch Malkorok zeigt Garrosh die grausamen Methoden die angewendet wurden, um poltische Gegner Rends auszuschalten.
Das gefällt dem immer skrupelloser werdenden Garrosh Höllschrei, Malkorok wird Garroshs rechte Hand und Chef einer rücksichtslosen Geheimpolizei, auch die anderen Überlebenden zeigen eine gewisse Grausamkeit. Sie werden zum Kern von Garroshs wahrer Horde und werden mit ihrem Anführer ausgelöscht.
Doch nicht alle Schwarzfelsorcs waren auf Garroshs Seite. Die Orcs um Eitrigg und Varok Saurfang erklärten sich gegen Garrosh.
Kultur[]
Gewohnheiten[]
Nach dem Fall der Draeneistadt Telmor bot Gul'dan die Stadt den Frostwölfen als Beute, doch Durotan lehnte ab. Der Schwarzfelsclan nahm das Angebot aber an. Sie bezogen die Häuser der Draenei, lebten und aßen wie sie und nahmen ihre Rüstungen und Waffen an, doch nicht ohne Teile ihrer Kultur und Gewohnheiten in die der Draenei zu integrieren.
Aussehen[]
Durch ihre Arbeiten in den Tiefen und Schmieden der Schwarzfelsgießerei sowie später dem Leben in den Höhlen des Schwarzfelsens, färbte sich die Haut der Schwarzfels_Orcs grau. Bei einigen blieb die Farbe auch nach dem Dämonenblut bestehen, färbte sich aber auch rot und grün.