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== Unterschied zwischen Paladin und Krieger ==
 
== Unterschied zwischen Paladin und Krieger ==
   
Paladine und [[Krieger]] ähneln sich auf den ersten Blick, jedoch unterscheiden sich beide Klassen dennoch stark: Denn während der Krieger durch "klassische" Attacken und Zaubersprüche oder sonstige Magie anzuwenden, lediglich durch verstärkte Angriffshiebe seinen Gegner bezwingt, greift der Paladin neben seinen Nahkampfattacken auf seine heilige Magie zurück.
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Paladine und [[Krieger]] ähneln sich auf den ersten Blick, jedoch unterscheiden sich beide Klassen dennoch stark: Denn während der Krieger durch "klassische" Attacken ohne Zaubersprüche oder sonstige Magie anzuwenden, lediglich durch verstärkte Angriffshiebe seinen Gegner bezwingt, greift der Paladin neben seinen Nahkampfattacken auf seine heilige Magie zurück.
   
 
Neben der Nutzung von Heilzaubern können Paladine auch eine einzigartige Fähigkeit nutzen, den Gottesschild. Durch die Aktivierung wird der Paladin in eine Art "heilige Blase" eingehüllt, in welcher er kurze Zeit immun gegen jeglichen Schaden ist. Dieses Talent wird von Spielern anderer Klassen oft abwertend als "Angstblase" bezeichnet.
 
Neben der Nutzung von Heilzaubern können Paladine auch eine einzigartige Fähigkeit nutzen, den Gottesschild. Durch die Aktivierung wird der Paladin in eine Art "heilige Blase" eingehüllt, in welcher er kurze Zeit immun gegen jeglichen Schaden ist. Dieses Talent wird von Spielern anderer Klassen oft abwertend als "Angstblase" bezeichnet.

Version vom 5. Oktober 2012, 08:23 Uhr

Paladin crest

Der Paladin (Plural Paladine, lat. palatinus) ist eine der in World of Warcraft wählbaren Charakterklassen. Sein Platz in der Geschichte von Warcraft ist vor allem die Figur des edlen Verteidigers der Armen und Wehrlosen, sowie Erzfeind der Untoten.

Paladine sind eine Hybridklasse, sie können tanken, heilen und physischen Schaden austeilen. Der Paladin wird allgemein als eine defensiv-orientierte, meist mit einem Schild ausgerüstete Figur angesehen, die neben ihrer hohen Standfestigkeit durch gut gepanzerte Plattenrüstung auch mit zahlreichen, relativ starken Heil-Zaubersprüchen bestückt ist und sich dadurch in Schlachten als unverzichtbarer "heiliger Krieger" erweist. Bis Level 40 tragen sie Kettenrüstung, dann Platte. Als Waffen können Zwei-Hand-Streitkolben, Ein-Hand-Steitkolben, Ein-Hand-Äxte, Zwei-Hand-Äxte, Ein-Hand-Schwerter, Zwei-Hand-Schwerter und Stangenwaffen getragen werden. Paladine können Menschen, Zwerge, Draenei, Blutelfen und seit Cataclysm auch Tauren werden.

Geschichte

Der Zweite Krieg

Silver Hand Fist

Im Ersten Krieg gab es noch keine Paladine. Die Orcs zerstörten die Abtei von Nordhain und töteten viele Kleriker.

Dieser Umstand ließ den damaligen Erzbischof Alonsus Faol überlegen, die Kleriker besser auszubilden und auch im Kampf zu schulen. Zwar waren sie mächtige Heiler, aber kämpfen konnten sie kaum bis garnicht. Also ließ er die Kleriker und Priester von Lordaeron und die Überlebenden von Sturmwind im Kampf ausbilden. So wurde der Orden der Silbernen Hand gegründet. Erste Paladine waren unter anderem Uther Lichtbringer und Turalyon. Die Paladine kämpften tapfer und siegreich gegen die Horde. Turalyon besiegte sogar den Kriegshäuptling Doomhammer und übernahm nach Lothars Ableben das Kommando. Auch führte er die Söhne Lothars in die Scherbenwelt, wo einer bis heute als verschollen gilt.

Paladin70fluegel

Ein Zwergen Paladin

Nachkriegszeit

Nach dem Zweiten Krieg wurden die ersten Zwerge in den Orden aufgenommen und ausgebildet. Es gab aber auch fanatische Kräfte, die davon überzeugt waren, dass nur Menschen in den Orden gehören. Doch bildeten die Paladine weiterhin Menschen und auch einige Hochelfen aus. Uther Lichtbringer nahm sogar den Prinzen von Lordaeron, Arthas, als Schüler auf und bildete ihn erfolgreich aus. Zentren wurden Stratholme, Lordaeron und Sturmwind. Viele Paladine kehrten zum Priestertum zurück.

Der Dritte Krieg

Als die Geißel in Lordaeron einmarschierte, stellten sich die Paladine ihr in den Weg. Das Licht war gegenüber den Untoten sehr effektiv. Arthas wurde im Kampf gegen die Scharen der Untoten immer verzweifelter, er "säuberte" sogar Stratholme. Zwar konnte der Totenbeschwörer Kel'Thuzad getötet werden, doch der wahre Drahtzieher war der Dämon Mal'ganis. Arthas jagte ihn bis nach Nordend und konnte ihn mit der Runenklinge Frostgram schließlich stellen. Die Klinge sorgte aber dafür, dass Arthas sich gegen seinen Vater, sein Volk und sogar gegen Uther stellte. Er marschierte auf Seiten der Geißel gegen die Menschen und gegen die Paladine. Sehr viele wurden im Zuge seines Feldzugs getötet. Die Geißel beschwor, ihrem ursprünglichen Auftrag gemäß die Brennende Legion nach Azeroth. Die Legion konnte zwar am Berg Hyjal geschlagen werden, doch für Lordaeron kam jede Hilfe zu spät.

WOW-Ashbringer 02 medium

Das Chaos in Lordaeron

Die Überlebenden in Lordaeron kämpften entweder gegen die Geißel oder flohen nach Gilneas und Sturmwind. Der Orden der Silbernen Hand, erschüttert vom Verrat des Prinzen und dem Tod vieler wichtiger Paladine, zersplitterte in die Argentumdämmerung und den Scharlachroten Kreuzzug. Nur wenige Paladine blieben der Silbernen Hand treu.

Die Orden der Paladine

Kurz aufgelistet, welche Rasse zu welchem Orden gehören.

Der Orden der Silbernen Hand

JudgementArmor

Dieser Orden war der erste Paladinorden Azeroths. Alle Zwerge und Menschen wurden automatisch Mitglieder der Silbernen Hand. Sie ritten auf einem allianzblauen Ross in den Kampf.

Die Blutritter

Blutritter Wappen

Die Blutritter sind der Paladinorden der Blutelfen. Erst erzwangen die Elfen die Lichtenergie mit Hilfe eines von Prinz Kael'thas gefangenen Naaru. Als Kael später dann den Naaru entführte, mussten die Ritter lernen, wie man das Licht ohne die Hilfe des mächtigen Wesens anruft. Eine andere Möglichkeit ist es, die Energie aus dem von Prophet Velen gereinigten Sonnenbrunnenzu ziehen. Sie reiten auf einem scharlachroten Ross in den Krieg.

Die Sonnenläufer

Sunwalker Saern

Die Sonnenläufer sind der Orden der Taurenpaladine und Priester. Sie rufen nicht das heilige Licht an, sondern bitten ihren Sonnengott An'she um Kraft. Sie reiten auf den Sonnenkodosin den Kampf.

Hand von Argus

Draenei Paladin

Die Hand von Argus ist der Orden der Draeneipaladine, sie dienen aber auch als Schutz und Exekutivorgan der Exodar. Sie dienen den Naaru seit 10.000 Jahren daher sind sie gut im Umgang mit dem Licht geschult. Sie reiten zusammen mit ihren Schlachtelekksin den Kampf.

Talentspezialisierungen

Schutz

"Indem er die rund um sich schützt, hilft ein Paladin seiner eigenen Verteidigung"

Uther Lichtbringer

Der Paladin sieht es als seine heilige Pflicht, sich zwischen dem Feind und die Unschuldigen zu stellen. Dafür nimmt er einen Kolben oder Schwert, sowie einen Schild zu Hilfe. Er muss hoffen, dass seine Verbündeten ihn heilen, denn allein auf seine Rüstung kann er sich nicht verlassen. Wichtige Werte sind Ausdauer, Stärke und Parade.

Der Paladin wird durch diesen Talentbaum zu einer dick gepanzerten Figur, wodurch er durchaus in der Lage wäre zu tanken. Mit der Schutz-Skillung gleicht die Panzerung, die Widerstandsfähigkeit und Zähigkeit fast dem defensiven Krieger. Jedoch fällt es dem Paladin schwerer die Aufmerksamkeit des getankten Objektes länger auf sich zu halten, als dem Krieger. Der Schutz-Talentbaum bietet vor allem Talente, durch die der Paladin mehr aushält bzw. abwehrt und besser die Aggro der Gegner halten kann. Natürlich stärken einige Talente auch die Gruppenmitglieder.

Schutzpaladine sind dank ihres Flächenzaubers "Weihe" sehr gut dazu geeignet, größere Gegnermassen zu tanken, aber auch bei einzelnen Gegnern stehen sie nicht schlecht da.

Heilig

Der Paladin war vor seiner Kampfausbildung ein fähiger Kleriker oder Priester. Das Heilen mit den Kräften des heiligen Lichtes liegt ihm also im Blut. Ausrüstung mit den Werten Intelligenz und Willenskraft ist besonders wichtig!

Diese Art des Talentbaumes ermöglicht es, seine Heil-Zaubersprüche und Fähigkeiten wie Segen, Siegel, Auren, etc., die unter der Kategorie "Heilig" oder ähnliches fallen, zu erweitern und verbessern, wodurch beispielsweise die Zauberzeit verkürzt wird, oder die Heil-Zaubersprüche mehr Heilung verursachen. Der Paladin erweist sich als ein ausgezeichneter Heiler und wird in Dungeons vermehrt als "Haupt-Heiler" eingesetzt. Auch im PvP-Bereich ist er sehr effektiv und erweist sich als durch aus überlebenstüchtig.

Vergeltung

Der Paladin kann es nicht ertragen, wenn Unschuldige leiden. Auch wird er wütend, wenn er seine Erzfeinde, die Untoten und Dämonen, sieht. Wichtig ist eine langsame Zweihandwaffe, Stärke, Trefferwertung und Ausdauer.

Um mehr Schaden verursachen zu können, bietet der Vergelter-Talentbaum eine breite Palette an starken Attacken und weiterhin viele verschiedene Fähigkeiten, die zur Verstärkung der jeweiligen Attacken führen. Der Vergeltungs-Paladin kann einen hohen Burst-Schaden erreichen, wodurch er in der Lage ist, in wenigen Sekunden sehr viel Schaden zu verursachen. Dies ist auch im PvP der Fall, wo manchmal mit ein wenig Glück die Gegner in unter 5 Sekunden unten sind.

Unterschied zwischen Paladin und Krieger

Paladine und Krieger ähneln sich auf den ersten Blick, jedoch unterscheiden sich beide Klassen dennoch stark: Denn während der Krieger durch "klassische" Attacken ohne Zaubersprüche oder sonstige Magie anzuwenden, lediglich durch verstärkte Angriffshiebe seinen Gegner bezwingt, greift der Paladin neben seinen Nahkampfattacken auf seine heilige Magie zurück.

Neben der Nutzung von Heilzaubern können Paladine auch eine einzigartige Fähigkeit nutzen, den Gottesschild. Durch die Aktivierung wird der Paladin in eine Art "heilige Blase" eingehüllt, in welcher er kurze Zeit immun gegen jeglichen Schaden ist. Dieses Talent wird von Spielern anderer Klassen oft abwertend als "Angstblase" bezeichnet.

Der Paladin ist ein heiliger und ehrenvoller Soldat, der beschützt und verteidigt. Allerdings übt er auch Vergeltung für all die Taten seiner Feinde. Er kann auch heilend zur Seite stehen.

Der Krieger ist ein rasender Berserker, voll Wut. Zornig und ohne Angst vor dem Tod, stürmt er Gegner an, zermalmt sie, und führt eigene Rechenschaft. Allerdings kann er auch seine Freunde mit Schwert und Schild beschützen und sie durch dunkle Höhlen und Gebirge führen.

Der Paladin als "Supporter"

Durch die Segen, Siegel und Auren sind Paladine gern gesehene Mitstreiter und meist unverzichtbar. Ihr wichtigstes Merkmal sind die verschiedenen Auren, die dauerhaft ihre Wirkung in unmittelbarer Nähe des Paladins auf befreundete Mitspieler und sich selbst verbreiten. Allerdings kann nur eine Aura pro Paladin aktiv sein. Desweiteren können Paladine Siegel anwenden, wodurch für eine begrenzte Zeit ein Zauber bei jedem Nahkampfschlag wirkt. Die Segen sind sogenannte "Buffs", die ein befreundetes Ziel für eine begrenzte Zeit beispielsweise mehr Angriffskraft, oder eine höhere Mana-Regenerationsrate verleiht. Durch die Fähigkeit "Göttliches Eingreifen" ist der Paladin zudem in der Lage, sich für einen befreundeten Spieler zu opfern, um dessen Überleben zu sichern. Neben verschiedenen Heil-Zaubereffekten und der bewährten und wichtigen Fähigkeit "Handauflegen" kann der Paladin auch gefallene Mitstreiter wieder ins Leben zurückrufen, wodurch er sich zu einer sehr beliebten und nutzvollen Klasse etablierte.