Das nördliche Brachland entstand, als Todesschwinges Kataklysmus den Großen Riss in der Mitte des Brachlands hervorgerufen hatte und es in zwei Hälften teilte. Das nördliche Brachland erstreckt sich vom Großen Riss im Süden bis an den Grenzwall von Mor'shan im Norden. Das Gebiet ist eine riesige Savanne mit sehr wenigen Oasen in den südlicheren Regionen um das Wegekreuz herum. Vor der Umwälzung durch die Horde standen hier viele Städte der Kaldorei(Nachtelfen). Diejenigen, die den Willen besitzen, sich eine Lebensgrundlage auf dem fruchtlosen Boden aufzubauen, werden unweigerlich Opfer von Überfällen durch Stacheleber und Kriegsverbände der Zentauren. Obwohl das nördliche Brachland ein nicht sehr einladendes Terrain und feindliche Einwohner besitzt, erhält es eine große Menge an Aufmerksamkeit von Allianz und Horde gleichermaßen, so wie der ansässigen Völker Kalimdors. Handelspfade kreuzen die Landschaft aus und zu einladenderen Gegenden, von denen die nennenswerteste die sogenannte Goldstraße ist, die das Brachland von Norden bis Süden durchläuft. Gerüchten zufolge erwarte wertvolle Mineralien und mit Schätzen gespickte Ruinen denjenigen, der den Mut besitzt, Nachforschungen anzustellen und auf eigene Faust loszuziehen.
Ästhetisch gesehen besitzt das Brachland eine große Ähnlichkeit mit der afrikanischen Savanne, was die tierischen Bewohner einschließt. Zudem besitzt das nördliche Brachland drei kleine Oasen; die Vergessenen Teiche, die Brackige Oase und die Blühende Oase an den Höhlen des Wehklagens.
Geographie[]
Der Großteil der Region besteht aus weiten Graslandschaften. Berge im Westen stauen den erhitzten Ostwind, wodurch wirbelnde Winde entstehen, die über die Landschaft fegen. Diese kleinen Stürme wirbeln Staubteufel auf und tragen alles ab, was nicht gut befestigt ist oder größer als eines der dürren, widerstandsfähigen Bäumchen ist. Im nördlichen Brachland ist Wasser wertvoller als Gold, weswegen die Fundorte von versteckten Wasserlöchern die begehrtesten Geheimnisse der Bewohner dieser Savanne sind. Trockene Flussbetten und ein nie endendes Netz aus Schluchten machen jede Reise durch dieses Land zu einem gefährlichen und gewundenen Unterfangen.
Der Große Riss hat außerdem die Üppige Oase auseinandergebrochen. Zusätzlich haben eigenartige Geschehnisse die Aufmerksamkeit von Jerrik Hoher-Berg in der Nähe der Brackigen Oase gefangen, wo Flora wie Fauna von fremden Energien negativ beeinflusst wurden, denn Tiere und Pflanzen legen seither ein feindliches Verhalten an den Tag.