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Die Wächter von Tirisfal (oder der Tirisfalen) waren mächtige sterbliche Champions. Sie wurden vom Rat von Tirisfal erwählt und mit Macht ausgestattet, damit sie Dämonen und die Brennende Legion bekämpfen, wo immer diese auf Azeroth erscheint.

Durch den Rat mit magischer Macht erfüllt, wurden sie zu sehr mächtigen Magiern. Sie erhielten eigene Räume in der Violetten Zitadelle, damit sie ihren Jahrtausende dauernden Kampf gegen die Dämonen führen können. Als Aegwynn Wächterin wurde, erhielt sie den ehrvollen Titel "Magna", was auf Zwergisch "Beschützer" heißt. Es ist nicht bekannt, ob Medivh diesen Titel trug, er wurde lediglich "Magnus" genannt.

Ein Wächter spricht und versteht Eredun, die dunkle Amtssprache der Brennenden Legion.

Das Ritual der Wächter[]

Wenn der amtierende Wächter zu alt und des geheimen Krieges gegen die Legion müde wird oder stirbt, trifft sich der Rat von Tirisfal in den namensgebenden Wäldern und erwählt sorgfältig einen neuen Wächter. In einem nicht genauer überlieferten Ritual (oder es ist streng geheim oder das Wissen verloren) erfüllen sieben Erzmagier und Ratsmitglieder den neuen Wächter mit einem Teil ihrer eigenen Macht. Durch dieses Ritual werden sie aber dauerhaft geschwächt.

Ihre Macht können sie nur durch den Tod des Wächters oder durch ein anderes mystisches Ritual wiedergewinnen, welches den Wächter aus dem Amt entfernt. Die Wächter behalten ihre Macht, wenn die Erzmagier sterben. Es kann immer nur einen Wächter geben. Dieser gibt seine Macht an seinen Nachfolger oder den Erzmagiern wieder, damit diese den nächsten Wächter stärken können. Ein Wächter kann seines Amtes walten, selbst wenn sein nun kraftloser Vorgänger noch lebt oder die machtgebenen Erzmagier tot sind.

Ein Wächter lebt durch seine Macht deutlich länger als "normale" Sterbliche. Daher gibt es nur wenige von ihnen und nur sechs Wächter sind überliefert.

Geschichte der Wächter[]

Aufkeimende Bedrohung[]

Als die Trollkriege tobten, erfüllten die Magier von Silbermond ihr Versprechen Thoradin von Strom gegenüber. Dieser stellte seine komplette Armee gegen die Waldtrolle und im Gegenzug bildeten die Elfen die Menschen zu Magiern aus. Als diese in der finalen Schlacht die Trollarmee in einem arkanen Sturm vernichteten, wurden bei den Hochelfen böse Erinnerungen an den Krieg der Ahnen wach.

Auch Thoradin war beim Anblick dieser freigesetzten Magie entsetzt. Er wollte die Magie verbieten, doch die Magier wollten sich ihre Macht nicht wieder nehmen lassen. Sie zogen aus Storm heraus und gründeten die Magiernation Dalaran.

Durch ihr Unwissen und ihren unüberlegten Einsatz von Magie durchwanderten alsbald Dämonen die nächtlichen Straßen von Dalaran. Wissend was für eine große Gefahr für die Welt diese Wesen darstellten, forderten die Hochelfen von Silbermond einen Orden, der diese Bedrohung bekämpfen soll. Die wollten diesen Kampf nicht länger allein führen und gründeten deshalb den Rat von Tirisfal.

Das Ratsmitglied Alodi schlug vor, einen Wächter zu benennen, der als Art "Speerspitze" als Vorhut des Rats die Dämonen bekämpfen sollte. Der Rat war einverstanden und erfüllte Alodi mit einem Teil ihrer Macht. Sein erster Sieg war die Verbannung des Schreckenslords Kathra'natir.

Ihm folgten Wächter auf Wächter, welche für Jahrtausende gegen die Diener der Brennenden Legion kämpften.

Der letzte bekannte Wächter war Scarvell. Dieser schlug seine begabte Schülerin Aegwynn als seine Nachfolgerin vor. Diese war die Bevormundung und die Frauenfeindlichkeit des Rats satt und kämpfte für sich selbst.

Aegwynns Fehler[]

Aegwynn nutzte ihre Macht, um unnatürlich lang zu leben und zu kämpfen. Sie glaubte, in Nordend Sargeras besiegt zu haben, doch wurde sie vom Dämonenfürsten getäuscht. Sie streckte lediglich seinen Avatar nieder und der gefallene Titan nistete sich in ihren Körper ein. Davon bemerkte Aegwynn nie etwas. In ihrem Stolz glaubte sie, selbst einen Nachfolger oder besser eine Nachfolgerin, nicht vorzuschlagen, sondern zu gebären. In einer Zweckromanze zeugte sie mit dem durchaus begabten Magier Nielas Aran ihren Sohn Medivh.

Untergang der Wächter[]

Darauf hatte Sargeras gewartet. Er übernahm die Kontrolle über Medivh, als dieser in die Pubertät kam. Im Koma verlor der Junge die Kontrolle über seinen Geist und Körper. Als er schließlich zum Wächter gemacht wurde, kontrollierte Sargeras neben seiner unglaublichen Macht auch die nicht unerhebliche Macht des Wächters von Tirsfal. Nun wollte er endlich Azeroth zerstören.

Aegwynn wollte ihn aufhalten, doch war sie seiner Macht nicht mehr gewachsen, Sie teleportierte sich ins Exil nach Kalimdor. Ihre Jahre holten sie schließlich ein. Als ältere Frau hatte sie einen Garten in den Düstermarschen.

Sargeras verbündete sich mit dem orcischen Hexenmeister Gul'dan. Sie öffneten das Dunkle Portal und die Horde fiel in Azeroth ein. Zu spät erkannte sein Schüler Khadgar den Verrat seines Meisters. Sargeras drohte schon durch seinen Wirt nach Azeroth zu kommen. Erst als ihn Anduin Lothar in Karazhan den Kopf abschlug, fand der bis dahin letzte Wächter sein Ende.

Medivhs letzter Kampf[]

Medivhs sterblicher Körper war tot, doch sein nun freier Geist lebte weiter. Er entzog Karazhan seine seltsame Macht und wollte die Monarchen der Allianz vor der zweiten Invasion der Brennenden Legion warnen. Doch keiner hörte zu. Lordaerons Menschenreiche fielen und so lag es an einem seltsamen Bund aus Horde, Nachtelfen und Jaina Prachtmeers Menschen, die Invasion des Dämonenfürsten Archimonde am Berg Hyal niederzuschlagen. Medivhs letzte Aufgabe war erfüllt.

Der neue Wächter[]

Als Horde und Allianz nach Nordend zogen, um die Geißel und den Lichkönig zu besiegen, wollten Jaina Prachtmeer und Meryl Felstorm ihren Rücken gegen Cho'gall und seinem fanatischen Schattenhammerclan decken. Sie gründeten den neuen Rat von Tirisfal. Neuer erster Wächter wurde Med'an, der Sohn von Medivh und Garona die Halborcin.

Bekannte Wächter[]

Galerie[]

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