Antonidas war ein Erzmagier, das Oberhautpt der Kirin Tor und der Vorsitzende des Rats der Sechs. Er war der Mentor von Jaina Prachtmeer und starb bei der Verteidigung von Dalaran wo er von Arthas Menethil erschlagen wurde.
Geschichte[]
Schon als Kind war Antonidas ein sehr fleißiger Lehrling der Kirin Tor. Da er viel Zeit in der Bibilothek verbrachte und sich viel aneignete übertraf er seine Mitschüler recht schnell. Im Alter von 12 Jahren verfasste er eine Arbeit über Zeitreisen die bald preisgekrönt war. Auch war er der jüngste Magier der je in spezielle Gruppen und Sekten innerhalb des Ordens eingeladen wurde.
Als er älter wurde und seine magischen Fähigkeiten verbesserte (er wurde ein Meister in defensiver Magie) und schließlich mächtig wie weise wurde, lud ihn der Rat der Sechs ein und nahm ihn auf. Da er nicht nur klug und fair, sondern auch äußerst zielstrebig wurde war er bald eine der wichtigsten Stimmen von Dalaran.
Zweiter Krieg[]
Unmittelbar vor Beginn des zweiten Krieges trafen sich die Könige und Herren der Königreiche des Kontinents von Lordaeron. Antonidas nahm als Spitze des Rats der Sechs in Namen von Dalaran teil. Er war für die Gründung der Allianz und schwor ihr die Treue.
Besonders interessierten ihn die Geschichten des jungen Khadgar, dem einzigen Schüler den Medivh je aufgenommen hatte (Antonidas hatte den Magus Khadgar selbst vorgeschlagen). Atonidas machte den jungen Magier zum Verbindungsmann zwischen Dalaran und der Armee der Allianz. Später beauftragte er ihn im Namen der Kirin Tor Draenor zu erforschen und der Invasionsarmee dort zu helfen.
Die Lethargie der Orcs[]
DieOrcs waren im zweiten Krieg geschlagen worden und nach ihrer Niederlage trieb man sie in die Internierungslager. Innerhalb der Allianz stritten die Herrscher bald was man mit ihnen machen sollte, einige waren dafür das man sie abschlachtet während sie schwach sind, andere wollten sie als Sklaven halten. Antonidas wollte sie heilen.
Während seiner Forschung an der orcischen Rasse fand er heraus warum die Orcs seit ihrer Niederlage so schwach und antriebslos wirkten. Ihnen fehlte der Zugang zur dämonischen Magie der Hexenmeister. Sie hatten das Blut von Mannoroth getrunken und waren so von den Dämonen abhängig geworden. Da die Herren der Allianz der Heilung der Orcs nicht zustimmten kam Antonidas zu dem Entschluss das eine spirituelle Reinigung die einzige Lösung war.
Der dritte Krieg[]
Kurz vor Beginn des dritten Krieges hatte Antonidas eine bemerkenswerte junge Frau in den Künsten der Magie unterwiesen: Jaina Prachtmeer. Da diese so vielversprechend war hoffte Antonidas sie eines Tages zu seiner Nachfolgerin machen zu können.
Einer seiner Ratskollegen, Kel'Thuzad, begann bald damit die dunkle Kunst der Nekromantie zu erforschen. Da diese bald die Sicherheit und den Ruf von Dalaran zu gefährden begann, beschlagnahmte Antonidas Kel'Thuzad's Besitz und verbannte ihn.
Leider wurde Antonidas im Alter vorsichtiger. Er war nicht mehr neugierig und offen einem Propheten gegenüber der ihm und seinem Volk riet Dalaran zu verlassen und sein Glück in Kalimdor zu suchen. Trotz Jainas Bedenken interessierte er sich nicht länger für diesen offensichtlich Verrückten.
Er befahl seiner Schülerin bald die merkwürdige Seuche im Norden von Lordaeron zu erforschen. Helfen soll ihr dabei Prinz Arthas Menethil. Antonidas und viele Kirin Tor erkannten die gewaltige Gefahr der Seuche und baten König Terenas deshalb diese Gegend unter Quarantäne zu stellen, stießen aber auf taube Ohren.
Die tragische Ereignisse um die Seuche vernebelten Prinz Arthas den Verstand und in seinem Wahnsinn vernichtete er die Stadt Stratholme.
Antonidas erfoschte die Seuche und deren Schatten die Untoten weiterhin von Dalaran aus. Bis beide, angeführt von Prinz Arthas vor den Toren seiner Stadt standen.
Sein Tod[]
Arthas war in seinem Wahnsinn zu weit gegangen. Er hatte sich der Geißel angeschlossen und war zum Todesritter geworden. Dann hatte er die Königreiche Quel'thalas und Lordaeron vernichtet. Mit Hilfe des Sonnenbrunnens hatte er Kel'thuzad von den Toten erweckt und ihn zu einem Lich gemacht.
Er und seine Erzmagierkollegen erschufen mächtige Auren die die Untoten vernichten sollten, doch deren schiere Zahl konnte war nicht aufzuhalten. Letztendlich wurde Dalaran überrannt und die Erzmagier getötet. Als er von Frostgram durchstoßen wurde war Antonidas 72 Jahre alt. Er starb bei dem vergeblichen Versuch das Buch von Medivh vor dem Einfluss durch die Geißel zu bewahren.
Mit Hilfe des Buchs brachte Kel'thuzad den Dämonenlord Archimonde nach Dalaran, dieser vernichtete es unverzüglich.
Doch die Geister der Erzmagier konnten keinen Frieden finden. So zogen sie sich in die Kerker von Dalaran zurück und tyrannisierten die Wächter und Gefangenen. Prinz Kael'thas konnte ihnen schließlich den Frieden bringen.
Sein Erbe[]
Nach dem Wiederaufbau errichteten die Kirn Tor ihm zu Ehren eine Statue. Sein Stab Archus wurde in der Eiskronenzitadelle geborgen.